03. Juli 2025

Musikzimmer: IEMA-Ensemble 2024/25

Das jährlich wechselnde Ensemble des Kooperationsstudiengangs der Internationalen Ensemble Modern Akademie und Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt ist im Rahmen der Reihe „Musikzimmer“ bereits zum zweiten Mal zu Gast. Es präsentiert zeitgenössische Kammermusik unterschiedlichster Klangwelten – auch Performatives wird zu erleben sein! Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.

Programm

François Sarhan: Situation 13 „the world is unbearable“ (2008-20)
Toru Takemitsu: Rocking Mirror Daybreak (1983)
Erik Griswold: Switch (1991)
François Sarhan: Situation 6 „hope“ (2008-20)
Yuheng Chen: ōgi (2022)

IEMA-Ensemble 2024/25:

Gabriele Mastrototaro, Flöte
Patrícia Pinheiro, Oboe
Ling Zhang, Schlagzeug
Sarah Beth Overcash, Violine
Leonard Melcher, Violine, Performer
Tomás Jesús Ocaña-González, Performer
Jiyoon Hyun, Performerin
Yannick Mayaud, Performer
Leh-Qiao Liao, Performer

Musikzimmer

Mit der Reihe „Musikzimmer“ schafft die KfW Stiftung eine neue Bühne für Musik und transkulturelle Begegnung. Beim Besuch der Konzerte bietet sich dem Publikum im historischen Ambiente der Villa 102 nicht nur ein Einblick in die Fülle der Musikkultur, sondern auch die Möglichkeit zum persönlichen Austausch über die Vielfalt von Komposition, Gestaltung und Instrumenten aus der ganzen Welt.

Internationale Ensemble Modern Akademie – IEMA-Ensemble 2024/25

Die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) ist die Ausbildungsstätte des Ensemble Modern und wurde 2003 mit dem Ziel gegründet, die vielfältigen zeitgenössischen Strömungen und einen offenen, kreativen Umgang mit künstlerischen Prozessen zu vermitteln. Sie bietet Ausbildungsprogramme für verschiedene Zielgruppen von Vermittlungs-Projekten über internationale Meisterkurse für Instrumentalist*innen bis hin zu Formaten für Nachwuchskünstler*innen zu Beginn ihres Berufseinstiegs an.

Den Schwerpunkt bildet der Masterstudiengang, der seit 2006 in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) durchgeführt wird. Jeder Jahrgang bildet dabei ein eigenes IEMA-Ensemble. Durch u.a. die Förderung der Kunststiftung NRW, der GVL, der Crespo Foundation und der KfW-Stiftung sowie weiterer Projektmittel können Studierende unterschiedlicher Disziplinen (Instrumentalspiel, Klangregie, Dirigat und Komposition) ein Jahr lang mit den Musiker*innen des Ensemble Modern und renommierten Komponisten- und Dirigentenpersönlichkeiten wie z.B. Mark Andre, Lucia Ronchetti, Rebecca Saunders, Stefan Prins, Sebastian Hilli, Liza Lim, Michael Wendeberg, Stefan Asbury oder Jonathan Stockhammer am zeitgenössischen Repertoire arbeiten. In über 20 Konzerten im In- und Ausland werden die Ergebnisse der Arbeit als IEMA-Ensemble präsentiert. Als Partnerin der durch die EU geförderten Ulysses Platform setzt die IEMA durch Kooperationsprojekte mit 15 weiteren europäischen Akademien und Festivals verbesserte Rahmenbedingungen künstlerischer Prozesse für junge professionelle Künstler*innen um.

Das IEMA-Ensemble 2024/25 konzertierte bereits u.a. beim Festival „into the open“ in Berlin und den Wittener Tagen für neue Kammermusik. Im August nimmt es an der Lucerne Festival Academy teil und präsentiert acht Uraufführungen junger Komponist*innen aus dem Composer Seminar, das von Unsuk Chin und Dieter Ammann geleitet wird. Weitere internationale Auftritte führten das Ensemble im Rahmen der Ulysses Platform im Februar zum impuls Festival nach Graz, im September folgen mehrere Konzerte beim Gaudeamus Festival in Utrecht.

Mehr Informationen zum IEMA finden sie hier.
IEMA ist Teil des Kooperations Programmes "Frankfurt Moves".