Frankfurt Moves!


Mit dem Programm Frankfurt Moves! leistet die KfW Stiftung in Kooperation mit ihren Partnern einen Beitrag zur Diversität der Kulturlandschaft in Frankfurt am Main.

Stipendiat*innen | Frankfurt LAB

Stipendiat*innen | Städelschule

Partner

Durch multidisziplinäre Residenzprogramme werden kreative Nachwuchstalente individuell gefördert, zeitgenössische Kunstproduktion gestärkt und interkultureller Austausch über Ländergrenzen hinweg angeregt. Das internationale Programm Frankfurt Moves! richtet sich an Kulturschaffende der Bereiche darstellende und bildende Kunst.

Die Welt zu Gast in Frankfurt!


Darstellende Künste | Frankfurt LAB

Seit 2021 lädt die KfW Stiftung gemeinsam mit dem Frankfurt LAB darstellende Künstler*innen für vier Wochen nach Frankfurt am Main zur Entwicklung ihrer künstlerischen Projekte ein. Aus verschiedenen Teilen der Welt kommend, erhalten sie die Möglichkeit, sich in der Region zu vernetzen. Sie können auf professionelle Spielstätten des Frankfurt LAB zugreifen und erhalten dramaturgische und technische Begleitung. Im Abschluss der Residenz können Arbeitsergebnisse öffentlich präsentiert werden.

2024 werden insgesamt vier Residenzen am Frankfurt LAB zum folgenden Zeitraum vergeben: 25. Juli bis 25. August 2024.


Bewerbungsprozess

Das Residenzprogramm wird über einen Open Call ausgeschrieben. Bewerbungen für das Jahr 2024 werden ab sofort bis zum 31. Januar 2024 entgegengenommen. Weitere Informationen sowie alle Bewerbungsunterlagen sind auf der Webseite des Frankfurt LAB zu finden.


Bildende Künste | Städelschule

Das Austauschprogramm in Kooperation mit der Frankfurter Städelschule und in Zusammenarbeit mit der Kwame Nkrumah Universität für Wissenschaft und Technologie (KNUST) in Kumasi, Ghana, fördert internationale aufstrebende Künstler*innen in den Bildenden Künsten. Als jährliches Austauschprogramm konzipiert, erhalten immer zwei Studierende die Möglichkeit, an der jeweiligen Partnerhochschule für sechs Monate zu studieren und dabei neue Perspektiven zu gewinnen.


Bewerbungsprozess

Das Residenzprogramm richtet sich ausschließlich an Studierende der Städelschule in Frankfurt am Main und der Kwame Nkrumah Universität für Wissenschaft und Technologie (KNUST) in Kumasi. Externe Bewerbungen sind leider nicht möglich.


Musik | Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA)

In Kooperation mit der Internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) wird vielversprechenden Nachwuchskünstler*innen die Möglichkeit geboten, ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln, sich zu professionalisieren und auf internationalen Bühnen aufzutreten. Für ein Jahr wirken sie als Teil des IEMA-Ensembles mit, das unter Anleitung der Mitglieder des Ensemble Modern zahlreiche Projekte und Programme erarbeitet und in bis zu 25 Konzerten zur Aufführung bringt. Der einjährige Masterstudiengang „Internationale Ensemble Modern Akademie – Contemporary Music Performance“ richtet sich an bereits ausgebildete Instrumentalist*innen, Dirigent*innen, Komponist*innen und Klangregisseur*innen. 

Die KfW Stiftung finanziert jährlich zwei Stipendienplätze in dem Programm.


Bewerbungsprozess

Die Bewerbung erfolgt online über das Auswahlverfahren der HfMDK. Die Eignungsprüfung findet für alle Bereiche in zwei Runden statt, wobei die erste Runde ausschließlich digital/online durchgeführt wird. Bewerbungen für das Jahr 2024/2025 werden ab dem 15. Januar bis zum 17. Februar 2024 entgegengenommen. Weitere Informationen sowie alle Bewerbungsunterlagen sind auf der Webseite der IEMA zu finden.
 


Stipendiat*innen | Frankfurt LAB

Hana Abdelnabi (Gaza, Palästina) schloss ihr Lehramtsstudium 2010 ab. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit entschied sie sich, ihre schauspielerischen Fähigkeiten bei Theatre Day Productions zu verbessern, die Schauspiel und Regie unterrichten. Seit ihrem Abschluss 2015 ist sie als Schauspielerin, Regisseurin und Geschichtenerzählerin tätig. Sie arbeitet mit Frauen, Kindern und Jugendlichen – innerhalb und außerhalb des Schulkontextes.  

Hend Abu Hassanein (Gaza, Palästina) ist in den Darstellenden Künsten engagiert, seit sie sich 2009 bei Theater Day Productions einschrieb. 2014 erhielt sie dort ihren Abschluss als Theaterpädagogin, Regisseurin, Schauspielerin und Geschichtenerzählerin. Sie stand in vielen Stücken auf der Bühne und gibt Workshops in Schulen und Nachbarschaftszentren. Darüber hinaus kooperiert sie mit dem Al-Hakawati (Geschichtenerzähler) Programm, indem Frauenbiografien gesammt werden, um daraus Theatearproduktionen zu entwickeln.  

Mehdi Dahkan (Tanger, Marokko) ist ein marokkanischer Choreograf und Performer. Er gründete die marokkanische Tanzkompanie Cie Jil Z. In seinen Choreografien befragt er Politiken des Raums und des Körpers durch urbane und zeitgenössische Praktiken. Mit seinen Performances, die durch die sozialen Anliegen der marokkanischen, arabischen und afrikanischen Jugend inspiriert sind, möchte er zum Nachdenken anregen. Seine Arbeiten wurden bereits bei Festivals in Irland, Frankreich, Belgien, Ägypten, Jordanien, Tunesien und Deutschland gezeigt. Zurzeit arbeitet er an der Trilogie „Subject To. Only 14. Kms of Resistance‟, die aus einem Solo, einem Quintett und einer Performance über Immigration und die Idealisierung (unbekannter) Orte besteht.

Wezile Harmans (Port Elizabeth, Südafrika) ist ein interdisziplinärer Künstler, der mittels Performance, Film und Installation sozialen Wandel erreichen möchte. Seine Werke beschäftigen sich mit Vorurteilen, setzen ein Zeichen gegen gesellschaftliche Ungerechtigkeit und schaffen Raum für kritische Selbstreflektion an ungastlichen Orten. Wezile Harmans Arbeiten sind davon beeinflusst wie Dinge entstanden sind, welche Motivationen bestimmten Bewegungen, Reaktionen und menschlichen Handlungsweisen zugrundeliegen und insbesondere wie diese zum Symbol werden. Seine Werke wurden an verschiedenen Orten in Südafrika und international gezeigt, er hat mehrfach an Residenzen teilgenommen und Preise erhalten, zuletzt den Prince Claus Fund Building Beyond Award 2023.   

Omayra Martínez Garzón (Buenos Aires, Argentinien) ist eine kolumbianische Schauspielerin, Produzentin und Figurentheaterspielerin. Sie erhielt ihren Abschluss in Theater von der UNSAM Universität in Argentinien. 2019 produzierte sie „The butterfly diaspora“, eine Koproduktion zwischen Brasilien, Chile und Argentinien über Frauen in der Immigration, gefördert durch IBERESCENA. Mit ihren Stücken wurde sie zu einer Reihe von Festivals eingeladen, u. a. Sommerwerf in Frankfurt und Women on Stage for Peace in Kolumbien. 

Trần Minh Hải (Hanoi, Vietnam) begann ihre Karriere im zeitgenössischen Tanz 2017 beim Kinergie Studio. Sie möchte neue Wege der Erkenntnis durch Bewegung, Tanz und „Spiel“ eröffnen, um neue und vertiefte Beziehungen zu ermöglichen. Sie war an vielen Produktionen beteiligt und tanzte bei A Touch of Belgium, Krossing Over Arts Festival, der „L’EGO Show“ und anderen Produktionen des Kinergie Studios. Als Ko-Regisseurin und Darstellerin realisierte sie 2021 das zeitgenössische Tanzstück „A wo I man“, im Rahmen der Antigone Saison des Goethe-Instituts Vietnam. 2022 wurde Minh Hải in der Kategorie „active artist“ des Hanoi Grapevine Finest Pandemic Award nominiert. 

Carla Tapparo (Buenos Aires / Argentinien) beschäftigt sich mit den Beziehungen, Interaktionen und Gemeinsamkeiten wahrgenommener Gegensätze – wie physisch-digital, Körper-Geist, drinnen-draußen – um nur einige zu nennen. Ihr aktueller Forschungsschwerpunkt ist der Körper und wie sich Theorien von dessen Ablehung und Entfremdung auf den Körper als biopolitische Einheit übertragen lassen. Carla Tapparo besitzt einen BA und PhD in Bildender Kunst, mit Schwerpunkt Malerei (UNLP, Argentinien) sowie einen MA summa cum laude im Studiengang Kunst im öffentlichen Raum (École de Design et Haute École d’Art du Valais, Schweiz), wofür sie ein Hans Boerg Wyss Stipendium erhielt. Sie war Teilnehmerin von NIME (New Interfaces for Musical Expression) und arbeitet als Art Director für Piuke Productions. Carla Tapparo erhielt Preise und Auszeichnungen von Institutionen wie dem INCAA (National Institute for Audiovisual Arts) und ihre Arbeiten wurden bereits in Argentinien, Irland, der Schweiz und Deutschland ausgestellt und aufgeführt.

Stephanie Kayal ist eine Performerin, Tänzerin und Choreografin aus Beirut, Libanon. Zurzeit entwickelt sie ihre zweite Eigenkreation, die beim NEXT Festival – Kortrijk 2022 uraufgeführt wird und die derzeitige Endzeitstimmung im Libanon spiegelt. Dabei handelt es sich um eine lose Fortsetzung ihrer ersten Arbeit „Evidence of Things Not Seen“ (2021), einer Performance über eine Familie die vom Tanz und ihrer Vergangenheit verfolgt wird.

Abed Kobeissy ist ein elektro-akustischer Musiker und Komponist aus Beirut, Libanon. Seine Arbeiten wurden in über 18 Ländern aufgeführt und haben ein starkes lokales Kolorit, ohne jedoch traditionelle oder ethnische Repräsentation für sich zu beanspruchen. Von Solo- über Kooperationsprojekte bis zu Musik für Film, Theater und Tanz – seine musikalische Sprache speist sich vor allem aus der lokalen städtischen Klangkulisse und seine Arbeiten kreisen oft um Familie und Heimat.

Emmanuel Ndefo ist Tänzer, Choreograf, Kurator und Forscher am Center for Contemporary Art in Lagos, Nigeria. Ihn interessiert die kritische Darstellung von Körpern innerhalb von Architekturen und an alternativen Orten, z. B. in Museen, Gallerien, Archiven etc. Er glaubt, dass es möglich ist durch den Einsatz des Körpers und interaktive Performances die Verwandtschaft von Kunst, Publikum und Raum erfahrbar zu machen. Durch Körper die sich im Raum bewegen können Gedankenprozesse beeinflusst, Erinnerungen wachgerufen und Erzählungen in Frage gestellt werden.

Femi Adebajo ist ein multidiszipliärer Künstler aus Nigeria, mit einem Fokus auf Tanz als Zugang zum menschlichen Verstand. Als Choreograf untersucht er unterschiedliche Styles ausführlich, bevor er Bewegungsmuster mit musikalischer Begleitung kreiert. Mit seinen radikalen Choreografien spricht er Menschen auf der ganzen Welt an. Femi Adebajo hat an einer Reihe von Workshops und Weiterbildungen teilgenommen, u. a. bei Prof. Wole Soyinka, Segun Adefila, Seun Awobajo, Qudus Onikeku, Sunday Israel, Akpan, Adedayo Liadi (Ijodee), Sahar Rahimi, Isioma Williams, Stine Hertel, Alice Ferl, Tairu Ajibode, Abel Utuedor und Haracio Macuacua. Er hat für globale Marken wie Adidas und mit rennomierten Festivals und Compagnien, wie Theater der Welt, Monster Truck, Company Christoph Winkler, Hektomeron Theatre Festival (Rumänien), Irineu Nogueira Dance Program (München) und Sanskar Virtual Dance, gearbeitet.

Manjari Kaul ist eine Performerin, Regisseurin und Dozentin aus Neu Delhi, Indien. Sie machte ihren Abschluss an der DUENDE School of Ensemble Physical Theatre (2015) und besitzt einen MA von The School of Arts & Aesthetics, Jawaharlal Nehru University. Zuletzt konzipierte und performte sie in der digitalen Produktion „Firefly Woman“, die von der ReFrame Arts Genderalities 2.0 unterstützt wurde. Sie erhielt die ThinkArts Förderung 2022 und entwickelt zurzeit ein neues Stück für junges Publikum mit dem Aagaaz Theatre Trust. Sie unterrichtete an der DUENDE School und der Srishti School of Art, Design & Technology als Gastdozentin und führte Ko-Regie bei einer Produktion mit Studierenden von The National School of Drama. Ihr Solo „Chronik eines angekündigten Todes”, nach der Novelle von Gabriel Garcia Marquez und vom Instituto Cervantes in Auftrag gegeben, wurde bereits in London, Athen, Neu Delhi, Bangalore und Lucknow gezeigt. Manjari Kaul beschäftigt sich in ihren Arbeiten mit der Irritation durch Unpassendes und Ungewöhnliches in live Performances. Gender, Sexualität und Erinnerung sind Themen, mit denen sie sich immer wieder auseinandersetzt.

Savita Rani ist Absolventin der National School of Drama (NSD) aus Neu Delhi, Indien, mit einem Schwerpunkt auf Schauspiel. Sie arbeitet als Forscherin, Schauspielerin und Regisseurin und erteilt Schauspielunterricht. Kürzlich hat sie ihre Promotion am Fachbereich Performing Arts der Pondicherry University mit der Studie „A Study on Devised Solo Theatre in India” abgeschlossen. Sie erhielt eine Ausbildung in Martial Arts, wie Kalari und Tai-Chi. Savita Rani hat bereits mit rennomierten Theatermacher:innen gearbeitet, wie Anuradha Kapur, Anamika Haksar, Tripurari Sharma, K. S. Rajendran, Abhilash Pillai, Amitesh Grover, Suresh Anagali, Harish Khanna, Vivan Sundram, Roysten Abel, Khalid Tyabji, Jyoti Dogra etc. Ihre Arbeit brachte sie nach Peru, Pakistan, China, Nepal, Österreich, Bangladesch, Japan, Thailand und England. Parallel zu ihrer Forschung entwickelte sie das Solo-Theaterstück „RIP: Restlessness in Pieces”, mit dem sie an vielen Orten in Indien und im Ausland auftrat. Zurzeit arbeitet sie an dem neuen Solo „Notions”, das vom  Serendipity Arts Festival 2020 unterstützt wird.

Priiya ist Performer*in, Tänzer*in und Videokünstler*in und lebt zurzeit in Berlin. Priiya erhielt einen MA im Studiengang Movement Direction von der University of London und befindet sich auf einer Forschungsreise um Wurzeln im bewegten Körper zu schlagen. Priiya denkt über unsere Art Körper und Raum zu organisieren nach, in dem Versuch diverse Sprachen, Fiktionen, Erinnerungen und Identitäten fließend ineinander übergehen zu lassen.

 

This Is Not Lebanon
Festival for Visual Arts, Performance, Music and Talks (26.08. – 12.09.2021)

Frankfurt LAB & Künstlerhaus Mousonturm

Der Libanon hat in kürzester Zeit eine vierfache Katastrophe erlebt: Das Steckenbleiben der Revolution im Oktober 2019, die Hyperinflation als Folge eines bodenlosen Kursverfalls der libanesischen Lira, die Explosion im Hafen von Beirut im Sommer 2020 und zuletzt die Pandemie.

This Is Not Lebanon gab Künstler*innen, die sich der vereinfachenden Berichterstattung zur Lage im Libanon widersetzen und vielschichtige Perspektiven auf das Land entwickeln, eine Plattform. Das dreiwöchige Festival präsentierte im Mousonturm und SOMMERBAU in Frankfurt vor allem jüngere Protagonist*innen aus Performance, bildender Kunst, Choreografie und Musik.

Vier neue künstlerische Arbeiten entstanden im Rahmen Frankfurt Moves! – dem Residenzprogramm der KfW Stiftung und des Frankfurt LAB. Ghida Hachicho erforschte im SOMMERBAU mit vier weiteren Performer*innen die Dynamiken von Gruppenverhalten. Marwa Arsanios setzte ihre feministische Arbeit mit einer performativen Videoinstallation zu Fragen von Erbe, Eigentum und Wert fort. Bassem Saad befasst sich in seiner film- und textbasierten künstlerischen Arbeit mit der Verteilung von Gewalt und Lust und Ali Eyal setzt sich in seiner multidisziplinären Praxis mit zeitgenössischen Formen des Kampfes und der kollektiven Verletzung auseinander. Saad und Eyal stellten beide im Rahmen des Festivals erstmals performative Arbeiten vor.

Entwickelt und kuratiert von Matthias Lilienthal, Christine Tohmé, Anna Wagner, und den Mitgliedern des Ensamble Modern Jaan Bossier, Uwe Dierksen und Christian Hommel.

Dem Festival in Frankfurt folgte im Oktober 2021, in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut Libanon und dem libanesischen Kunstzentrum Ashkal Alwan, ein zweiter Festivalteil vor Ort in Beirut. Es wurde von der Kulturstiftung des Bundes, dem Goethe-Institut, der Ensemble Modern Patronatsgesellschaft e.V. gefördert und das begleitende Diskursprogramm wurde von der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb gefördert.


Stipendiat*innen | Städelschule

In seinen Zeichnungen setzt sich Daniel Arnan Quarshie durch seine Erinnherungen und Erfahrungen mit gesellschaftlichen Themen und allgemeinen Fragen in der Kunst auseinander. Seine Arbeiten befassen sich mit Verlust, indem sie der Abwesenheit durch die Erinnerung Form und Präsenz verleihen. Quarshies Zeichnungen, die in Fragmenten oder Schichten oder beidem aufgebaut sind, interpretieren Zeit, Raum und Erfahrung neu — sie halten Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zusammen.

Geboren und aufgewachsen in Ghana, hat Quarshie einen BFA-Abschluss in Malerei und Bildhauerei von der KNUST in Kumasi und absolviert derzeit seinen MFA-Abschluss im selben Fachbereich. Im Jahr 2022 nahm Quarshie als einer der Vertreter von blaxTARLINES, Kumasi, an der documenta fünfzehn und Gasthof22 teil. Später im selben Jahr nahm er an Unlimited, Gallery 1957, Accra, teil, wo er einen Residency-Aufenthalt in der Galerie absolvierte. Im April 2023 eröffnete Quarshie seine erste Einzelausstellung, "Sympathetic Magic", in der Galerie 1957, Accra. Seitdem hatte er seine zweite Einzelausstellung, "Home", in der Compound House Gallery in Kumasi, und ist auch Teilnehmer von "Unlimited II", Gallery1957, Accra.


Partner

Seit seiner Gründung 2009 hat sich das Frankfurt LAB als ein unverzichtbarer Produktions- und Aufführungsort für zeitgenössische darstellende Kunst und Musik im Rhein-Main-Gebiet etabliert. Ziel seiner fünf Partnerinstitutionen Dresden Frankfurt Dance Company, Ensemble Modern, Hessische Theaterakademie, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt und Künstlerhaus Mousonturm ist es, das Arbeiten von international renommierten Ensembles mit der Förderung des künstlerischen Nachwuchses zu verknüpfen und Tanz, Choreografie, Performance, Theater und Musik in produktiven Austausch zu bringen. Hierfür bietet das Frankfurt LAB optimale Bedingungen: Auf hohem technischen Niveau und in geschütztem Rahmen können Künstler*innen auf einer 650 qm großen Szenenfläche und einer Studiobühne mit 300 qm absolut flexibel probieren und präsentieren.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Die Städelschule ist eine Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Seit 1817 widmet sie sich der gleichberechtigten, internationalen, experimentierfreudigen und unabhängigen künstlerischen Ausbildung. Zu den öffentlichen Veranstaltungen der Städelschule gehören die jährliche Ausstellung der Studierenden "Rundgang", die Ausstellung der Absolvent*innen und das Vortragsprogramm.

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Die Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA) ist die Ausbildungsstätte des Ensemble Modern und wurde 2003 mit dem Ziel gegründet, die vielfältigen zeitgenössischen Strömungen und einen offenen, kreativen Umgang mit künstlerischen Prozessen zu vermitteln. Sie bietet Ausbildungsprogramme für verschiedene Zielgruppen, von Education-Projekten über internationale Meisterkurse für Instrumentalist*innen bis hin zu Formaten für Nachwuchskünstler*innen zu Beginn ihres Berufseinstiegs an. Den Schwerpunkt bildet der Masterstudiengang, der seit 2006 in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) durchgeführt wird. Jeder Jahrgang bildet dabei ein eigenes IEMA-Ensemble. 

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Programmleitung

Daniela Leykam


Bildnachweise:

01. Bild: Frankfurt LAB, Foto: Christian Schuller
02. Bild: Frankfurt LAB
03. Bild: Städelschule, Foto: Tomas Maglione
04. Bild: Frankfurt LAB, Foto: Christian Schuller
05. Bild: Städelschule, Foto: Jörg Hempel
06. Bild: IEMA, Foto: Wonge Bergmann
07. Bild: KfW Stiftung
08. Bild: Daniel A. Quarshie, Foto: Caleb K. Prah